Singen im Musikunterricht ist bei vielen Lehrenden und Schüler*innen beliebt, denn das 'körpereigene Instrument' Stimme bietet vielfältige musikalische Gestaltungs- und Ausdrucksmöglichkeiten. Darüber hinaus eignet sich Singen auch als Ausgangspunkt für eine künstlerisch-kreative Erkundung der eigenen musikalischen Biographie und für eine selbstreflexive Auseinandersetzung mit singbezogenen Prägungen, Präferenzen und Lernerfahrungen. Eine solche singbezogene Biographiearbeit soll in der Veranstaltung praktisch erprobt und für den Einsatz im Musikunterricht weiterentwickelt werden.
Die Teilnehmenden lernen theoretische und methodische Ansätze für musikbezogene Biographiearbeit im Musikunterricht kennen, erproben das hochschuldidaktische Werkzeug des "Biographons" (vgl. Immerz & Tralle, 2022), um sich künstlerisch-reflexiv mit ihrer eigenen singbezogenen Lerngeschichte auseinanderzusetzen, und entwickeln ausgehend von der eigenen Erprobung konkrete Aufgabenstellungen für eine singbezogene Biographiearbeit im Musikunterricht.
Literatur:
Anne Günster (Dr. phil.) ist derzeit Mitarbeiterin für Hochschuldidaktik und
Qualitätssicherung in der Lehre an der HfMT Köln. Sie studierte die Fächer Musik
und Englisch auf Lehramt in Köln. Anschließend war sie als wissenschaftliche
Mitarbeiterin an der Universität Hamburg tätig und schloss ihre Dissertation
2021 ab. Ihre Forschungs- und Tätigkeitsschwerpunkte umfassen Singen als
musikdidaktisches Handlungsfeld, erziehungswissenschaftliche Diskursforschung sowie hochschuldidaktische Perspektiven auf das Lehren und Lernen an Musikhochschulen
Datum | Freitag, 14.02.2025, 16:30–19:00 Uhr |
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Ort |
Raum 13
Unter Krahnenbäumen 87 50668 Köln |
Teilnahmegebühr |
€ 25 BMU-Mitglieder / € 35 Nicht-Mitglieder / € 15 Studierende und Referendare
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Anmeldung |