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Musik aushacken: Live Coding mit Sonic Pi

Computerarbeitsplatz für Neue Musik
  • Prof. Dr. Florian Hollerweger

In den letzten Jahren hat sich „Live Coding“ als eigenständige performative Kunstform der Computermusik etabliert. Im Rahmen sogenannter „Algoraves“ werden dabei musikalische Algorithmen live auf der Bühne programmiert, und digitale Musikinstrumente somit als Teil jenes Konzertes konstruiert, in dem sie erstmals erklingen.

Die Programmierumgebung „Sonic Pi“ wurde in einem explizit pädagogischen Kontext spezifisch für diesen Anwendungsfall konzipiert (Aaron, 2016, 2017; Aaron, Blackwell and Burnard, 2016). Als Open-Source-Software ist sie für alle gängigen Laptop-Betriebssysteme (Windows, macOS, Linux) kostenlos verfügbar, samt leicht lesbarer Dokumentation auch in deutscher Sprache, die sich primär an Nichtprogrammierer:innen richtet.

Dieser Workshop bietet eine Einführung in Sonic Pi für Teilnehmer:innen sowohl mit als auch ohne Programmiervorkenntnissen. Darüber hinaus werden Einsatzmöglichkeiten im Oberstufenunterricht im Kontext der Vorgaben für das Zentralabitur NRW aufgezeigt (Bedeutungen von Musik ➔ Ästhetische Konzeptionen von Musik ➔ Auswirkungen neuer Technologien auf musikalische Gestaltung: Elektroakustische und elektronische Musik), basierend auf Erfahrungen aus einem musikpädagogischen Seminar an der Hochschule für Musik und Tanz Köln.

Teilnahme mit eigenem Laptop (bitte keine Tablets!) sowie nach Möglichkeit Kopfhörern (bevorzugt über-Ohr, sonst gerne auch AirPods etc.).

Literatur:

  • Aaron, S. (2016) “Sonic Pi: Performance in education, technology and art,” International Journal of Performance Arts and Digital Media, 12(2), S.171–8. DOI: 10.1080/14794713.2016.1227593.
  • Aaron, S. (2017) “Sonic Pi: Live coding in education – engaging a new generation of coders,” in Humble, S. (Hrsg.) Creating the Coding Generation in Primary Schools. London: Routledge, S.129–37. DOI: doi.org/10.4324/9781315545813.
  • Aaron, S., Blackwell, A.F. and Burnard, P. (2016) “The development of Sonic Pi and its use in educational partnerships: Co-creating pedagogies for learning computer programming,” Journal of Music, Technology & Education, 9(1), S.75–94.
Datum Freitag, 08.11.2024, 16:30–19:00 Uhr
Ort Raum 13
Unter Krahnenbäumen 87
50668 Köln
Teilnahmegebühr
€ 25 BMU-Mitglieder / € 35 Nicht-Mitglieder / € 15 Studierende und Referendare
Anmeldung
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